Um es kurz und knapp zu sagen: Es ist die Qualität und die Nachhaltigkeit.
Langlebigkeit zähle ich zur Qualität dazu. Ein Kleidungsstück sollte möglichst lange getragen werden können. Dafür muss die Stoffqualität und die Verarbeitung passen. Aber, weil ein Kind relativ schnell aus seiner Kleidung herauswächst und auch mitwachsende Schnitte irgendwann zu klein werden, hast Du die Möglichkeit meine Bummies und auch den Hühnerpulli bei LeihLiebe zu mieten. Bei Davina findest du sicherlich ein passendes Stück.
Ist Dir etwas aufgefallen? Die Qualität ist auch Teil der Nachhaltigkeit. Wenn ein Stück sauber verarbeitet ist, bleibt es lange im Kleiderschrank, kann weitergegeben werden und ist damit wieder nachhaltig. Qualität ist also eine Eigenschaft, die du direkt am Kleidungsstück sehen und erleben kannst. Im Gegensatz dazu ist das bei Nachhaltigkeit nicht so einfach.
Deswegen will ich hier für Dich erklären, was ich unter Nachhaltigkeit verstehe.
Meine Vorstellung von Nachhaltigkeit
Bevor Du weiterliest, überlege kurz, was Du unter Nachhaltigkeit im Bereich Kleidung verstehst. Nachhaltigkeit ist nämlich ein sehr weitgefasster Begriff, für den es keine konkreten Vorgaben gibt. Ich bin gespannt, ob wir in die gleiche Richtung denken.
Ich habe meine Vorstellung davon auf meiner Webseite unter dem Punkt „Nachhaltigkeit“ im Bezug auf die Stoffauswahl so beschreiben:
„Bio-Stoffe haben sowohl Vorteile für Dich als Träger der Kleidungsstücke, als auch für die Hersteller und die Umwelt:
Du musst Dir keine Gedanken über mögliche Schadstoffe machen.
Die Hersteller haben faire Arbeitsbedingungen
und die Umwelt profitiert von einem ressourcensparenden Herstellungsprozess.“
Also eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Das ermögliche ich Dir, indem ich auf bestimmte Stoffzertifikate achte:
Ein wichtiges Zertifikat
GOTS-Zertifikat: Hier wird die gesamte Produktionskette überprüft. Vom Feld bis zum Händler.
Wichtig dabei ist die Stoffzusammensetzung. Mindestens 70% des Stoffanteils muss aus Naturfasern bestehen und diese müssen wiederum aus kontrolliertem biologischem Anbau (kbA) oder biologischer Tierhaltung (kbT) stammen. Wie Du es wahrscheinlich schon in meinem Shop gelesen hast, besteht die Stoffzusammensetzung bei meinen Kleidungsstücken mindestens zu 95% aus Biobaumwolle.
Auch die Nutzung von Chemikalien wird überprüft und die Unternehmen werden in ihrem Umweltmanagement kontrolliert.
Besonders wichtig ist ebenfalls, dass die Beschäftigung von Kindern verboten ist, Arbeitsbedingungen sicher und hygienisch, Löhne gerecht sind und Arbeitszeiten geregelt ablaufen.
Aber...
Aber bei den Stoffen hört es nicht auf. Meine Labels sind aus Bio-Baumwolle und für die Verpackung verwende ich einen Karton aus Graspapier oder einen bereits vorhandenen. Dabei achte ich auf kurze Lieferwege und eine umweltfreundliche Herstellung.
Es gibt immer wieder Kleinigkeiten, die mir auffallen und ich deswegen noch umstelle. Am Ziel bin ich noch nicht angekommen, aber auf einem guten Weg dorthin. 🙂
Quelle: https://global-standard.org/de (19.01.2022)
